Archiv des Autors: walter

Frühlingswoche in der Provence

Dieser Winter hat seit Anfang Dezember nahezu ganz Europa fest im Griff. Wir wollen nicht in die allgegenwärtigen Klagen einstimmen und auch nicht, wie manche Medien, allein um der Sensation willen von Chaos sowie Schnee- und anderen -dramen reden. Halten wir es doch einfach mit einer Anspielung auf eine Liedzeile von Rudi Carell – es ist ein „Winter, wie er früher einmal war“. Aber jedem Winter wohnt unverrückbar die Sicherheit inne, dass selbst dem strengsten, kältesten und längsten Winter unweigerlich der Frühling folgt. Getragen von dieses Gewissheit haben wir vom Boule Club RHEINGAU bereits geplant: Anfang April – genau vom 3. – 10. April 2011 – wollen wir eine Frühlingswoche in Malaucène in der Provence gemeinsam erleben.

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Frohe Weihnachten

Liebe Mitglieder des Boule Club RHEINGAU,
liebe Boulespieler im Rheingau, links und rechts des Rheins und in nah und fern,
liebe Freunde des Boulesports und dieser Webseite,

am Ende eines harmonischen, erfolgreichen und in vieler Hinsicht unterhaltsamen Boulejahres wünschen wir Euch allen ein geruhsames und friedliches Weihnachtsfest.

Inge und Walter

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1. Kaufunger Bädank Droffi

Die Organisatoren der 1. Kaufungen Bädank Droffi:  Angela und Laif. Was ist denn das??? Nun, da ist zu Anfang wohl die eine oder andere heimat- und sprachkundliche Erläuterung fällig. „1. Kaufunger“ deutet darauf hin, dass es sich um das erste Ereignis dieser Art in einem Ort namens Kaufungen handelt. Kaufungen ist eine nicht ganz kleine, manchmal etwas verschlafen erscheinende Gemeinde am östlichen Stadtrand von Kassel. Kaiserin Kunigunde, Ehefrau von Heinrich II., hatte zwischen 1008 und 1011 den Königssitz von Kassel nach Kaufungen verlegt und gründete hier im Jahre 1017 neben dem Königssitz ein Kloster, in das sie später auch selbst eintrat. 1011 wurde der Ort „Coufunga“ zum ersten Mal in einer kaiserlichen Urkunde erwähnt. Deshalb steht in 2011 die 1000-Jahr-Feier an. Soviel zur heimatkundlichen Seite. Aber was um Himmels Willen bedeutet „Bädank Droffi“. Die Nordhessen haben mit den Südhessen so manches gemein – auch wenn das beide Seiten nicht so recht wahrhaben wollen. So teilen die Kasseläner und Umländer mit den Frankfurtern das „Babba-P“. „Harte“ Konsonanten sind der Kasseläner Sache nicht, so erklärt sich auch das „Dröbbchen-T“. Der etwas breite Släng macht aus einem „e“ oft ein „ä“ und die Feinheit des „que“ am Ende eines Wortes findet sprachlich seine Entsprechung in einem kurzen und bündigen „k“. Alles klar? „1. Kaufunger Bädank Droffi“ steht einfach in der heimatsprachlichen Lautschrift für die „1. Kaufunger Pétanque Trophy“.

Sprachlich und heimatkundlich sind nun alle Klarheiten beseitigt – aber was ist denn nun eine „Pétanque Trophy“?

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Termin für 20. Internationales Holstentorturnier 2011

„Travemünde“ – das Wort hat inzwischen einen besonderen Klang in den Ohren begeisterter Boulespieler. Deshalb ist es wichtig, rechtzeitig zu planen – wegen Urlaub, Verschiebung wichtiger Familientermine und anderer Notwendigkeiten. 2011 ist für Travemünde und das Holstentorturnier ein besonderes Jahr – das Internationale Holstentorturnier wird zum 20. Male ausgetragen – es gilt also ein Jubiläum zu feiern. Es sickert durch, dass die Veranstalter vom CdB Lübeck sich bemühen, zur Feier des Tages Top-Spieler aus Frankreich für einen Start in Travemünde zu gewinnen. Das ist auch der Grund, so schrieb mir heute Reinhard Schwertfeger, dass der übliche Termin um eine Woche vorverlegt werden musste.

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Schlangenbad: Ein sehr schöner neuer Bouleplatz

Gerda Abadi-Fard, Residenzleiterin Residenz & Hotel 'Am Kurpark' in Schlangenbad überreicht den Siegern des 1. Schlangenbader Bouleturniers, Ellen und Eberhard Hucke, einen Gutschein für die Fahrt mit einem Bentley-Oldtimer mit Chauffeur durch den Rheingau. Viel Spaß dabei. Schlangenbad? Ist das nicht das kleine, etwas verschlafen wirkende Städtchen links der Staße vom Rheingau nach Bad Schwalbach? Ja, Schlangenbad hat ein Problem – das wurde am Samstag beim „Richtfest“ zum ersten Bauabschnitt des Stadtumbauprojekts im Rahmen des Förderungsprogramms „Stadtumbau in Hessen“ von den anwesenden Amtsträgern auch deutlich gesagt. Der Wandel im Kur- und Gesund-heitswesen, eine Bevölkerung, die zunehmend älter und multikultureller wird, eine nicht mehr auf Wachstum ausgelegte Einwohnerzahl – vielleicht aber auch der verbreitete Wunsch, alles doch bitte so zu belassen, wie es ist und schon gar nicht so viel von diesem neumodischen Kram einzuführen; die Folgen all dessen sind in Schlangenbad anhand von offensichtlichen Leerständen bei Hotels, Cafés und Geschäften zu besichtigen. Diesen etwas morbiden Charme abzuschütteln, galt es etwas zu tun und in Schlangenbad hat man konkret begonnen, etwas zu tun.

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