Bereits im vergangenen Oktober wurde der neu ausgebaute Radweg auf dem Leinpfad entlang des Rheins vom Zweckverband Rheingau offiziell eingeweiht. Bürgermeister Kohl, Vorsitzender des Zweckverbands versprach schon damals, dass mit den Bürgern dieser neue Radweg noch richtig gefeiert werde. Nun ist es soweit! Am 10. Juni von 11 bis 17 Uhr soll ein großes Leinpfadfest entlang des Rheins von Eltville bis Rüdesheim stattfinden. Dazu werden neben den sowieso vorhandenen Weinprobierständen weitere Essensstände aufgebaut sein. Auch die Vereine sind aufgerufen, sich bei diesem Fest zu beteiligen. Der BouleClub RHEINGAU wird diesem Aufruf folgen und an seinem „Heimatplatz“ an der Fähre in Mittelheim mit Informationen zu diesem Spiel versuchen, möglichst alle Fragen von Interessierten zu beantworten. Außerdem wird Gelegenheit geboten, in einem Expresskurs „Boule in 10 Minuten“ einmal selbst ein paar Kugeln zu werfen. Wir möchten dabei den Spaß an diesem Spiel vermitteln und bei Einigen auch den Wunsch verstärken, dieses schon mehrfach gesehene und beobachtete Spiel einmal richtig und selbst zu spielen. Soweit Platz vorhanden ist, werden wir auch immer mindestens eine Partie selbst spielen, um zu zeigen, wie ein Spiel unter „PROFIS“ läuft. Möglichst viele Mitglieder des Boule Club RHEINGAU werden dabei sein – gerne auch in unseren schönen grünen Clubhemden – um zu zeigen, warum wir unbedingt ein größeres Spielgelände brauchen.
Liga: Angekommen in der Realität (aktualisiert 4.6.2012)
2. Ligaspieltag der Pétanque-Hessenliga auf der Tromm im Odenwald (Grasellenbach Ortsteil Wahlen). Vorab angemerkt: Etwas Besonderes aus der Kategorie „Muß man nicht immer haben“. Wieso? Nun, alle Liga-Mannschaften aus ganz Hessen treffen sich an einem Ort, um ihre Ligaspiele auszutragen. Vorweg: Vom durchführenden Verein, dem BC Tromm eine organisatorische und durchführungstechnische Meisterleistung. Über 150 Spielbahnen waren vorbereitet, die Küchen- und Thekenmannschaft hatte gefühlte Batallionsstärke, nur so war der Andrang von geschätzt mehr als 700 Spielerinnen und Spielern überhaupt zu bewältigen. Selbst die örtliche Feuerwehr war eingebunden bei der Zuweisung der Parkplätze für die anrollende Blechlawine. „Einfach gigantisch“ sagen die Einen – „eine Monsterveranstaltung“ sagen die Anderen. In der Tat: Man muss sich fragen, warum Spielerinnen und Spieler der 4. Liga Nord aus Nordhessen über 300 km in den Odenwald anreisen müssen, um dort salopp gesagt ein paar Kugeln zu werfen. Liebe Nordhessen, das ist nicht despektierlich gemeint, aber kann man den Aufwand nicht doch begrenzen, wenn man eine Spielgelegenheit in Nordhessen ausmacht? Ich sehe ja gerne viele gute Bekannte aus der Kasseler Gegend, aber ich sehe auch den Aufwand. Dann komme ich doch für ein Wiedersehen lieber mal wieder zum Bergparkturnier nach Wilhelmshöhe. Für einen Ligaspieltag muss ja auch nicht der versorgungstechnische Aufwand wie auf der Tromm getrieben werden. Diese Frage geht natürlich auch an die Verantwortlichen im HPV. Ich weiß, dass sich nur wenige Ausrichter finden, aber die Erfahrung in Wiesbaden-Schierstein beim vergangenen Spieltag mit nur einer Gruppe der 4. Liga Süd hat doch exemplarisch bewiesen, dass das alles auch sehr gut eine Nummer kleiner geht. Wenn ich bedenke, dass wir aus dem Rheingau um 6:00 Uhr aufgestanden sind, um um 7:30 Uhr zu fahren (noch erträglichen Parkplatz zu finden) und genau um 23:55 Uhr vom Ligaspieltag wieder nach Hause zu kommen, dann muss man schon recht hart gesotten sein, sich das immer wieder anzutun. Da vermag ich mir kaum vorzustellen, was in den nordhessischen Boulefreunden vorgeht. So, nun genug gejammert, möge die versammelte Weisheit des HPV und seiner Landesversammlung eine bessere Lösung finden und wenden wir uns solange dem aktuellen Geschehen unserer Mannschaften zu.
Erlebnis: Bouleurlaub in der Provence
Nach dem erfolgreichen Ausflug in die Provence im vergangenen Jahr, machten sich auch in diesem Jahr wieder elf Boulespielerinnen und Boulespieler des Boule Club RHEINGAU auf, zu einem Urlaub mit Kultur und Boulespiel in die Heimat des Pétanque, in die Provence. Als Domizil wurde wieder die Ferienhausanlage von Arts et Vie in Malaucéne ( ca. 40 km nördlich von Avignon) gebucht. Vier Teilnehmer hatten diesmal sogar für zwei Wochen gebucht, die restlichen sieben kamen eine Woche später nach, für nur eine Woche Aufenthalt.
Drei Teilnehmer wählten statt der üblichen Anreise mit dem PKW ( 930 km) die seit März bestehende neue Bahn-Direktverbindung mit dem TGV von Frankfurt nach Marseille. Für die Bahnfahrt von Frankfurt bis Avignon-TGV (ein neuer Bahnhof nur für die Schnellzugverbindung) braucht man genau 7 Stunden und eine Minute. Die Spitzengeschwindigkeit zwischen Lyon und Avignon lag bei 319 km/h. „Langsam“ ist der Zug auf der deutschen Teilstrecke: max 248 km/h und relativ viele Haltestationen. Aber die Zugverbindung ist nach unserem Eindruck ein Erfolg – schließlich waren sowohl auf der Hinfahrt als auch auf der Rückfahrt nahezu alle verfügbaren Plätze besetzt. Preislich kann die Bahnfahrt auf jeden Fall mit der Autofahrt konkurrieren: 120 € für Hin- und Rückfahrt pro Person (mit Bahncard 25) ist in jedem Fall eine sehr gute Alternative gegenüber Spritkosten und Maut.
Masters de Petanque in Wissembourg
Die 3.Runde des Masters de Petanque 2012 findet am 26.7. (Jugend) und am 27.7.2012 (Masters) in Wissembourg/Elsass statt. Ca. 90 Autominuten vom Rheingau sind zu fahren und man kann einen wesentlichen Teil der Weltelite live beobachten. Besonderes Highlight: Als Equipe C startet das für die WM im Oktober als Frankreich 1 nominierte Team. Die Besonderheit: Ein Team mit vier excellenten Schiessern. Das verspricht eine überaus offensive Spielweise. Wie schon im vergangenen Jahr erwarten wir Petanque vom Feinsten.
Hier die aktuell gemeldeten Teams (Stand Ende Mai 2012), die am jeweiligen Spielort durch ein regionales Team ergänzt werden.
Equipe A : Madagascar : Mandimby, Maminirina, Razanadrakoto, Rakotondrainibe
Equipe B : Monaco : Lucchesi, Perez, Ndiaye, Motte
Equipe C : France : Lacroix, Le Boursicaud, Suchaud, Rocher
Equipe D : Fournié, Sarrio, Savin, Malbec
Equipe E : Sévilla, Quintais, Gasparini, Cortes
Equipe F : Darodes, Weibel, Philipson, Radnic
Equipe G : Wild Card : Fazzino, Foyot, Schatz, Milei
Weitere Informationen gibt es auf der offiziellen Seite der Masters-Turnierserie
Vincenzstift: Tag der offenen Tür
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wo: St. Vincenzstift in Aulhausen
was: anlässlich des Tages der offenen Tür im St. Vincenzstift
präsentiert der Boule Club RHEINGAU das Boulespiel im Rahmen des integrativen Projektes „Boulespiel für Menschen mit und ohne Behinderung“.