6. Wintermasters: Roland im Höhenflug

Die Finalisten des 6. Spieltages: Roland Wawrzyniak und Jens Dengler (Platz 1) sowie Andreas Bauer und Peter Pähler (Platz 2). Roland Wawrzyniak scheint bei den Wintermastersturnieren der Saison 2014/2015 zu einem uneinholbaren Alleingang anzusetzen. Konstant gutes eigenes Spiel und auch ein wenig Losglück bei der Zulosung der Spielpartner führten dazu, dass Roland bei 6 Teilnahmen jedes Mal die KO-Runde erreichte und so fleißig Punkte für die Gesamtwertung sammelte. Nach drei 3. Plätzen und zwei 2. Plätzen erreichte Roland beim 6. Turnier zusammen mit Jens Dengler seinen ersten Tagessieg. Peter Pähler, bisher mit zwei Tagessiegen, einem 2. Platz und zwei 3. Plätzen, liegt mit 34 Punkten in der Gesamtwertung nun schon 10 Punkte hinter Roland weiterhin auf Platz 2.  Lothar Erb ging diesmal leer aus, konnte aber seinen 3. Platz in der Gesamtwertung mit einem Punkt Vorsprung vor Hans-Jürgen Hildebrandt verteidigen. Bestplatzierter Rheingauer Boulespieler ist nach dem 6. Spieltag Heribert Elsemann, der mit 26 Punkten in der Gesamtwertung den 5. Platz belegt. Auch bei dem großen Vorsprung von Roland wird der Kampf um die Plätze auf dem Treppchen in den noch ausstehenden vier Turniertagen noch spannend.

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5. Wintermastersturnier:
Stürmischer Abschluss der ersten Hälfte der Turnierserie

Die Wetterberichte für dieses Wochenende überschlugen sich in Warnmeldungen vor Sturm derart, dass man ernsthaft Bedenken haben musste, ob denn die Zufahrt zur Boulescheune überhaupt gefahrlos zu absolvieren sei. Aber bei genauerer Betrachtung der Situation fällt auf, dass die Klosteranlage Nothgottes, das Hofgut und damit auch die Boulescheune in einer Senke liegen und damit durch die umliegenden Höhen des Rheingaugebirges (Taunusausläufer) recht gut gegen Sturm aus jeder Richtung gesichert sind. Was dort noch an Wind ankam, wurde durch die massiven Mauern und durch die im Jahre 2013 unternommenen Abdichtarbeiten an den Scheunentoren und am Dach sicher abgehalten. Bei Sonnenschein und Temperaturen um + 15 Grad wurde das große Scheunentor geöffnet, was wie eine Heizung in der Scheune wirkte, so dass an diesem Turniertag nicht unbedingt die ganz schwere Wärmekluft angesagt war.

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4. Wintermastersturnier: Das erste richtige Winterturnier.

Dieser Bericht und die aktuelle Tabelle der Gesamtwertung kommen ungewohnt spät. War etwa der Berichterstatter bei dem ersten Wintereinbruch im Schnee stecken geblieben? Nein, aber so ein paar Tage Urlaubsentspannung zwischen Weihnachten und Jahreswechsel müssen auch mal sein. Die Südpfalz bietet neben viel Ruhe eine Vielfalt guter Weine von ambitionierten jungen Winzern – dem Rheingauer fällt die große Vielfalt an Sorten positiv auf. Außerdem finden sich viele Orte, deren Namen von vielen Turnieren der Region bekannt sind. Weil man schon mal in der Nähe war, bot sich auch die Gelegenheit, das nur 20 km entfernte Wissembourg auch einmal außerhalb der Masters de Pétanque zu besuchen und mit viel Muße und Zeit durch die sehr schöne Innenstadt zu bummeln, die wunderbaren Erzeugnisse der Patissiers zu bestaunen und einige auch zu kaufen. Ein Restaurantbesuch macht Lust auf mehr, vielleicht beim nächsten Masters Ende Juli.

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Leise rieselt der Schnee

Samstagvormittag 10:20 Uhr: Nach einigen Telefonanrufen hier eine Zustandsbeschreibung des Wintereinbruchs im Rheingau:

Schneehöhe:   ca. 2 cm Nassschnee, ganz leichter Schneefall
Der Schnee taut, weil der Boden nicht gefroren ist  (gestern noch bis zu +6 Grad.
Die Straße den Berg hinauf von Rüdesheim nach Windeck sollte geräumt sein,  dort wohnen ja Leute. Zur Boulescheune könnte etwas Schnee liegen, aber bei guter Bereifung sicher kein Problem. Auf dem Waldweg ist eher mit Matsch zu rechnen.

Derzeitiger Stand: wir werden ab heute Mittag das 4. Rheingau-Wintermastersturnier spielen – die Spielfelder sind schneefrei!

3. Wintermastersturnier: Hurtig, hurtig – schnell spielen ist kein Hexenwerk

Spielbetrieb während der Vorrunde - es bleibt noch Platz für jeden Einzelnen, auch wenn alle sechs Bahnen belegt sind. So soll es bleiben, deshalb die Begrenzung auf 24 Teilnehmer in Doubletteformationen. 20:02 Uhr – Das Finale ist gespielt und das Ergebnis im Spielplan eingetragen – nun noch die Siegerehrung und das Siegerfoto und schon hat ein erfolgreich absolvierter Spieltag der Rheingau-Wintermastersserie ein zeitiges Ende gefunden. Um 14:00 Uhr begonnen und kurz vor 20:30 Uhr war alles aufgeräumt und die Scheune zugeschlossen – 6 Runden einschl. Finale gespielt in 6 Stunden. Das geht sehr wohl, wenn auch von Seiten der Turnierleitung alles so zügig organisiert ist, wenn die Mitspieler nicht lange gebeten werden müssen und wenn in den Finalrundenspielen auch ohne Zeitbegrenzung zügig gespielt wird. Trotzdem bleibt Zeit für Pausen zur Verpflegung und auch noch für die Raucherpause. Ein großes Lob allen Beteiligten und die m.E. höchste Auszeichnung: Ein Turnierablauf fast so, wie wir ihn in der Provence so oft bewundert haben. Chapeau!

Großes Lob auch für die Helfer im Hintergrund: Weitgehend unbemerkt und ohne großes Aufheben hat Reiner schon vor 13:00 Uhr die Scheune geöffnet, die Spielfläche präpariert, glatt gezogen und befeuchtet, um die Staubentwicklung zu bändigen. Und am Ende noch die
Finalrunde in der Turnierleitung betreut und die Siegerehrung vorgenommen. Ein lobenswerter Einsatz, ohne den eine solche Turnierserie über die Wintersaison kaum durchzuziehen ist. Walter unterstützte wieder bei der Anmeldung und im Turniersekretariat während der Vorrunde, bis ihm zu kalt wurde und er sich mit Weihnachts- und Neujahrswünschen von den Teilnehmern verabschiedete. Inge war kurzfristig für den Thekendienst eingesprungen und hat mit ihrer Idee von frischem Schmalzenbrot (frisches Aulmanns Adventsbrot und Brohms Griebenschmalz) großen Anklang gefunden. Gerhild hatte Kartoffelsuppe mit Mettwursteinlage und Annemie einen köstlichen Butterkuchen beigetragen. Auch dafür großes Lob und herzlichen Dank.

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