Angst beim Schießen – wo gibt’s denn sowas? Mit „Schießen“ ist hier natürlich das eher unsanfte Fortbewegen von Boulekugeln des Gegners gemeint – also nichts Böses. Aber wieso sollte sich da Angst entwickeln?

Nun, das Wegschießen eine gut platzierten gegnerischen Kugel ist zuerst einmal ein verteidigender Spielzug. Man steht also schon mal unter dem Druck eines gegnerischen Vorteils. Dann gilt es natürlich, keine eigene Kugel zu treffen und in vielen Fällen sollte auch das Schweinchen nicht bewegt werden. Ach ja – treffen sollte man die anvisierte Kugel ja auch noch. Da entsteht leicht Druck, der sich ggf. durch Äußerungen der Mitspieler und Gegner auch noch erhöht. Eine leicht aufsteigende Ängstlichkeit führt da schnell zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeihung und schon geht der Schuss daneben oder trifft gar die eigene Kugel. ÄRGER!

Jeder von uns kennt dieses Szenario. Was dagegen hilft, können wir immer wieder bei sicheren Tireuren beobachten: Selbstvertrauen, Selbstvertrauen, Selbstvertrauen – natürlich auch ein wenig Training. Letzteres wollen wir in unserer zweiten Trainingssektion in den Mittelpunkt stellen. Gezielte Übungen sollen unsere Trefferquote verbessern und so unser Selbstvertrauen stärken.

In bewährter Weise werden wir vier Trainingseinheiten zwischen 90 und 120 Minuten durchführen. Dazu treffen wir uns jeweils montags um 18:00 Uhr. Die Termine:  19. 5.  –  26. 5. – 9. 6. und 16. 6. Zusammenfassung und Wiederholung am 23. 6.  Für die beiden ersten Übungseinheiten treffen wir uns auf der Boulebahn an der Fähre in Mittelheim (die vorhandene Balkenumrandung wird beim Training gezielt einbezogen). Da die Übungseinheiten aufeinander aufbauen, wäre eine durchgehende Teilnahme an allen Einheiten zu empfehlen. Die Übungen richten sich an etwas fortgeschrittene Boulespieler, egal ob in einem Verein oder nicht. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Weitere Informationen gibt es unter eMail bcr@boule-im-rheingau.de oder Tel. 06723 / 999 552.