2. und 3. Platz beim 9. Mainzer Zitadellenturnier

Jürgen und Dick bei der Siegerehrung Ein starker Auftritt der Boulespieler aus Oestrich-Winkel in Mainz. Nicht nur zahlenmäßig mit vier Teams, sondern auch mit hervorragenden Ergebnissen. Doch der Reihe nach:
Christoph „Dick“ Kissel begrüßte bei herrlichem Sonnenschein 29 Teams in der Mainzer Zitadelle, die der Einladung der Freien Mainzer Spielgemeinschaft gefolgt waren. Das 9. Mainzer Zitadellenturnier sollte, so betonte Dick, wie alle anderen vorher, den Charakter eines Familienturniers haben. Anfänger, Jugendliche und „alte Hasen“ sollten als Boulefamilie gemeinsam Spaß haben und sich gegenseitig achten und unterstützen. Dieser Wunsch, soviel sei vorweggenommen, wurde ihm und seinem Verein von allen Teilnehmern erfüllt. Jürgen Hippchen begrüßte im Namen der Turnierleitung die Teilnehmer und wies auf die besondere Situation in der Zitadelle hin, deren Nachbarn hier nicht zuviel Ehre der detaillierten Erwähnung eingeräumt werden soll. Die Vorbereitung des Turniers, die Logistik im Hintergrund und die vielen fleißigen Hände, die ein unbeschwertes Boulespiel in einem Turnier überhaupt erst erlauben, fanden zu Recht eine besondere Erwähnung und Dank, der von allen Teilnehmern mit Beifall geteilt wurde. Ein schönes Turnier mit vielen zufriedenen Teams war der Lohn der Mühe für die Ausrichter. Gut gemacht!

Fünf Runden im Schweizer System plus zwei Finalspiele für die vier bestplatzierten Teams – so der Modus. Aus der ersten Runde kehrten alle vier Teams aus Oestrich-Winkel mit einem Sieg zurück ins Camp. Steffen, als Einzelspieler angereist, hatte auch noch einen Mitspieler gefunden, den er mit Kugeln und manch gutem Ratschlag unterstützen konnte. In den weiteren Runden kam es zu ersten Niederlagen, die aber durch Konzentration überwunden wurden. Siege in den weiteren Runden waren der Lohn. Die vierte Runde führte dann die beiden bis dahin noch ungeschlagenen Teams aus Winkel zusammen: Reiner und Gerd unterlagen dabei knapp Susanne und Walter. Diese beiden ernteten an diesem Tag den Lohn ihrer mentalen Harmonie: Im letzten Spiel fuhren Sie gegen Jochen und Ivo (Mainz/Leipzig), dem letzten, ebenfalls ungeschlagenen Team des Turniers, mit 13:2 ihren höchsten Tagessieg ein. Das bedeutete vor den Finalspielen den 1. Platz und damit sichere Teilnahme am Finale! Komplettiert wurde die Freude, nachdem bekannt wurde, dass auch Gerd und Reiner das „kleine“ Finale um den 3. Platz erreicht hatten. Zwei Plätze im Mittelfeld belegten die beiden weiteren Winkeler Teams: In großer Eintracht blieben Gerhard und Wolfgang auf dem 12. und Inge und Moni auf dem 13. Platz auch in der Endplatzierung zusammen.

Reiner und Gerd im Spiel um den 3. Platz mit Roland Rubel und Gabi Schättel So kam es zu zwei Finalbegegnungen zwischen Petanque Club Carreau Mayence und Winkel (dass Gerd in Geisenheim wohnt, unterschlagen wir hier einfach – schließlich spielt er in Winkel). Im Spiel gegen Gabi Schättel und Roland Rübel konnten sich Gerd Früstück und Reiner Kitzmann klar durchsetzen und erreichten so einen tollen 3. Platz. Wenn nicht alles täuscht, wächst hier ein Dubletteteam heran, dass ebenfalls hervorragend harmoniert und sich in seinen Stärken ergänzt. Weitere Tests unter härteren Turnierbedingungen sollten unbedingt unternommen werden.

Stolze Winkeler - Walter, Susanne und die Gewinnerin im Miniturnier: ElisaSusanne Ravaro und Walter Weishaupt hatten viel mehr erreicht, als die beiden sich vorgenommen hatten. Die Finalteilnahme war der Lohn und mit Annemie Landau und Martin Guillaume begegneten sie zwei guten Spielern und besonders netten Vertretern aus dem Vorstand des PCCM. Anfangs unter Zeitdruck war das Finale bis zum Stande von 6:6 sehr ausgeglichen. Zwei taktische Fehler brachten das in solchen Situationen noch unerfahrene und ein wenig nervöse Team aus Winkel dann leider auf die Verliererstraße. So fand das Finale in Annemie und Martin mit 13:7 verdiente Sieger. Die Zuschauer hatten Ihren Spaß an den Finalspielen und das Turnier hatte einen sehr harmonischen sportlichen Abschluss. Die Ehrung der Teilnehmer und Sieger durch Dick und Jürgen war krönender Abschluss eines Turniers der feinen Art. Sportlich durchaus anspruchsvoll, für Hobbyspieler voller Anreize – kurz: eine gelungene Werbung für den Boulesport!
(Die Bilder zum Bericht verdanken wir Moni – vielen Dank)