pilgern die Vereinsmitglieder nach Johannisberg zur Weihnachtsfeier des BC Rheingau ins Weingut Giez. Nach einer herzlichen Begrüßung der Gäste durch Sibylle als Vereinsvorstand, war die Bühne bereitet für ein Potpourri aus der hiesigen Küche.
Peter Stodolny hat es sich nicht nehmen lassen, dass Publikum mit seiner Posaune auf das vorzügliche Festmenü einzustimmen. Neben klassischen Weihnachtsliedern (allerdings nur bis zur zweiten Strophe) durfte „Jingle Bells“ nicht fehlen. Je nach Ausrichtung der Posaune waren entweder die Damen, die Herren oder alle gemeinsam aufgefordert, die Darbietung mit einem schallenden „Hey“ zu begleiten.
Albrecht Höhle hatte wohl den Zeitgeist im Sinn, als er die Anwesenden, statt mit einer Weihnachtsgeschichte, mit den Ratschlägen für Seltengänger bekannt machte. Da der regelmäßige Kirchgang inzwischen weitestgehend Seltenheitswert besitzt, sind die wohlgemeinten Ratschläge zum Besuch der Christmette von unschätzbarem Wert, Zitat: „Bei gelegentlichen gemeinsamen Gesängen sei dem Seltengänger geraten, weder lauthals ihm unbekannte Lieder zu improvisieren, noch bei rhythmischen Stellen in das beliebte Schunkeln zu verfallen, etwa mit Hilfe untergehakter Nachbarn.“ (R. Gernhardt/B. Eilert/P. Knorr)
Wenn wir das nur vorher gewusst hätten…
Gegen Ende des Abends versammelten sich die Unentwegten noch zu einem kleinen Abschiedstrunk. Und was liegt in diesen bewegenden Zeiten näher, als die Politik zum Thema zu machen. Dank Gudrun hat man den Blick aber dann doch noch auf das Schöne gerichtet, auf diesen gelungenen Abend im Advent.