Die Gruppe der Montagsbouler innerhalb des Boule Club RHEINGAU hat sich inzwischen zu einer festen Gemeinschaft zusammen gefunden. Entstanden aus den Boulekursen des Jahres 2008 haben sich einige Spielerinnen und Spieler gefunden, die sich regelmäßig als die Gruppe der „Montagsbouler“ auf der Boulebahn in Mittelheim zwischen Fähre und Weinstand treffen. Natürlich sind fast immer auch Gäste dabei, die herzlich willkommen sind.
Agnes und Johann, so ein wenig die guten Seelen dieser Montagsbouler, hatten sich für den Ostermontag etwas Besonderes einfallen lassen: Es gab ein kleines Oster-Mini-Turnier. Das „Startgeld“ bestand aus einem gekochten Osterei und wer keins dabei hatte, bekam eins „ausgelegt“. Gespielt wurden drei Runden Supermelée unter der Leitung von Turnierleiter Johann. Seine Erfahrungen als Tennis-Sportwart waren nicht zu übersehen.
Die Bahn am Rhein wurde in drei Spielfelder unterteilt – das war zwar etwas eng, aber wer einmal in Rockenhausen in der Halle gespielt hat, fand auch diese etwas engeren Bahnen noch vertretbar. In den Spielen gab es einige Überraschungen, die von Johann sorgfältig notiert wurden. Elisa betätigte sich in jeder Runde bei der Auslosung der neuen Paarungen als Glücksfee. In der letzten, aus Zeitgründen etwas verkürzten Runde, holten sich Karin und Roberto die letzten Punkte für eine gemeinsame Führung. Also musste ein Stechen die Entscheidung bringen. Hier hatte Roberto das glücklichere Ende für sich.
1. Platz also für Roberto Ravaro, der mit einem großen Schoko-Osterhasen belohnt wurde, der in Tochter Elisa eine freudige Abnehmerin fand. Karin Gaulke-Stodolny zeigte, dass inzwischen auch mit den „Anfängern“ aus dem vergangenen Jahr zu rechnen ist. Ein etwas kleinerer Schoko-Osterhase für den 2. Platz war die Belohnung. Den 3. Platz holte sich Johann Marsch, wie Karin erst im vergangenen Jahr zum Boule gekommen. Für ihn gab’s den letzten Osterhasen. Für alle anderen Teilnehmer hatte Agnes kleine Trostpreise mitgebracht.
Nach dem gemeinsamen Spiel saß man noch bei einem Glas Wein vom Weinstand und einigen mitgebrachten Leckereien zusammen. Es ist schön, dass sich eine weitgehend selbstständige Gruppe gefunden hat, die auch ohne den Vorstand (der darf ab und an als Gast dabei sein) ein gut funktionierendes Eigenleben führt. Diese Gruppe betreibt Boule als Freizeitsport, der Allen viel Freude bereitet. So soll es sein!
Fotos dieses Ereignisses bei herrlichstem Osterwetter gibt es leider nicht, weil auch der Autor dieses Berichts vom Vorhaben der Montagsbouler überrascht wurde und keine Kamera dabei hatte.