… unter diesem weinseligen Motto sprach in diesem Jahr unser „NikoKlaus“ auf der Weihnachtsfeier zu den Mitgliedern. Doch dazu später mehr.
Freitag, der 16. Dezember 2016 – es ist schon eine feststehende Tradition, dass sich die Mitglieder vom Boule Club RHEINGAU in der Vorweihnachtszeit zu einem besinnlich fröhlichen Abend ohne Kugeln, aber dafür bei Speis‘ und Trank und manchem Spass, treffen. 35 Mitglieder waren der Einladung des Vorstands gefolgt und konnten im Eibinger Zehnthof an den weihnachtlich geschmückten Tischen Platz nehmen. Als kleine Überraschung wartete dort als Willkommensgruß ein gebastelter „Engel am Stiel“.

Bart begrüßte alle Anwesenden mit – für einen Holländer – erstaunlich gereimten Versen und wünschte einen schönen geselligen Abend.

Damit sich niemand darüber Gedanken machen musste, was er im Vorfeld aus der Speisekarte gewählt hatte, war alles bestens organisiert und vorbestellt. Jedes bestellte Gericht fand seinen Adressaten und man fand lobende Worte für die schmackhaften Speisen, zu denen selbstverständlich die passenden „Schöppchen“ oder „Bierchen“ nicht fehlten.

Schon bald nach dem Essen wechselten der/die Ein oder Andere ihren Platz, um mal hier und da ein Schwätzchen zu halten.
Doch dann forderte Gerhild die Anwesenden auf, dem NikoKlaus zur Begrüßung ein Lied zu singen, was jedoch bereits nach der 2. Strophe wegen Textunsicherheit abebbte, aber es stand ja auch bereits der NikoKlaus in voller Pracht im Raum mit den Worten: „Ach wie schön habt ihr gesungen,engelsgleich hat es geklungen…“Als „Kulturnikolaus“ im Rheingau ließ er sich sogleich ein Gläschen Wein bringen und prostete uns mit den Worten „Nikolaus, hör auf dein Herz – es sei denn, der Winzer sagt: trink Riesling – dann hör auf den Winzer“, zu. Mit viel Wortwitz und Gedankenblitzen schilderte er das weinselige Leben und ließ auch die Begrüßung unserer neuen Mitglieder in Reimen nicht aus. Ganz besonders freute sich der NikoKlaus über den Besuch von Inge und Walter aus dem fernen Bad Nauheim und ließ sie hochleben. Bemerkenswert die vom NikoKlaus aufgestellten 10 Gründe, woran man erkennt, dass man ein Weinliebhaber ist, z.B., wenn man den Korkfußboden in seiner Diele in Eigenleistung gelegt hat, oder länger am Altglascontainer steht, als am Pfandautomaten. Auch beginnen die Kochrezepte für ihn immer mit dem Satz „Nehmen Sie ein gutes Glas Wein und schütten Sie es in den Koch!“ Dann gab NikoKlaus  seine eigenen Kindheitserinnerungen in der Weihnachtszeit zum Besten, auch weil früher noch das Christkind die Geschenke brachte und nicht die Amazon-Drohnen. Auch über die heutige zeitig einsetzende Weihnachtsbeleuchtung ließ er sich ausgiebig aus und monierte: „So wird das nix mit der Energiewende“. Viel Gelächter und Applaus gab es für die Schilderung, wie man früher in seiner Heimat im Westerwald auf dem Dorfplatz den Weihnachtsbaum zum Leuchten brachte und die Glühbirnen der Lichterkette mit der Straßenlaternenbeleuchtung verknüpfte. Zu schnell ging der weinselige Vortrag vom NikoKlaus zu Ende und wir sind jedes Jahr erstaunt über soviel Einfallsreichtum und Originaltät in Wortwahl und Gestik. NikoKlaus verabschiedete sich dann leider mit den Worten: „Wirft dich der Wein einmal nieder, steh schnell auf und trinke wieder“.
Wir sagen herzlichen Dank für diesen erfrischenden Vortrag, wir haben uns köstlich amüsiert und freuen uns schon jetzt auf die Anekdoten im kommenden Jahr.
Schon bald meldete sich Edi zu Wort, wenn auch nicht in Versen, doch ebenso gekonnt, bedankte er sich bei Agnes für die Organisation dieser Feier und der steten „Fütterung“  unserer Homepage mit akuellen Berichten aus dem Vereinsgeschehen sowie tatkräftige Unterstützung in der Vorstandsarbeit. Er überreichte ihr dafür die Kopfbedeckung der RÜD-Bouler sowie die „Ditzumer Schafsködel“ als Gruß aus Agnes‘ norddeutscher Heimat. Dafür vielen Dank an Edi.
Zur Tradition geworden ist auch schon, dass Agnes es sich nicht nehmen lässt, einigen Mitgliedern des Vereins für ihren besonderen Einsatz im zu Ende gehenden Jahr mit kleinen Geschenken oder Gebasteltem, hervorzuheben. Diese kleinen „Überraschungen“ gibt es im „am grün-weißen-Bande“ und werden mit kleinen Versen passend zur Begebenheit überreicht. In diesem Jahr gab es sogar 12 kleine Auszeichnungen für verschiedene Mitglieder.

Dietrich & Thanh erhielten als Profis für tolle Bilder die Fotolinsen am Bande

Sibylle& Michael konnten sich über Lizenzhüllen freuen

Für seinen Einsatz in der Boulescheune (trotz passiver Mitgliedschaft) erhielt Heinz-Jürgen 3 Schokoboulekugeln als Motivation, auch mal die Eisenkugeln zu werfen

Bei netten Gesprächen saßen wir noch bis nach Mitternacht zusammen und ließen einen schönen geselligen Abend ausklingen. Bedanken möchten wir uns bei Allen, die zum Gelingen dieser  kleinen Feier beigetragen haben. Die zahlreiche Teilnahme hat gezeigt, dass viele Mitglieder auch auf diese Weise ihr Interesse am Vereinsleben bekundet haben, auch dafür unseren Dank.
Wir werden das im nächsten Jahr sicherlich traditionsgemäß wiederholen.

Bedanken möchten wir uns auch bei der Familie Ketzer vom „Eibinger Zehnthof“ für die hervorragende Bewirtung an diesem Abend.