Die vom Hessischen-Pétanque-Verband für diesen Samstag angesetzten Relegationsspiele um den Aufstieg in die 1. und 3. Hessenliga hatten auch Auswirkungen auf das 2. Turnier der Rheingau-Wintermasters 2015/2016 – so musste Walter nicht nur die im Ligateam engagierten Turnierleiter vertreten sondern auch noch als 20. Teilnehmer das Feld komplettieren, damit 10 Doubletteteams das Starterfeld bilden konnten. Erstmals in dieser Wintersaison war es in der Boulescheune richtig kalt, jedenfalls kälter als draußen, aber trocken und windgeschützt. Wie üblich waren bei Eintreffen der Mitspieler die Teams bereits durch Los gebildet und der Spielplan ausgehängt. So konnten pünktlich um 14:00 Uhr die Spiele der Vorrunde beginnen. Zügiges Spiel und die Zeitbegrenzung in der Vorrunde (nur eine Partie kam mit der zur Verfügung stehenden Zeit nicht aus) sorgten dafür, dass bereits ab 17:15 Uhr die Finalrunde mit dem Viertelfinale beginnen konnte.
Auch diese Spiele liefen recht zügig und so folgte schnell zumindest ein Halbfinale. Warum das zweite Halbfinale einfach stecken blieb, war nicht so recht nachvollziehbar ( jaja, wenn die Turnierleitung mitspielt …). So folgten dann das zweite Halbfinale und das Finale als Einzelspiele unter ungeteilter Aufmerksamkeit der noch Anwesenden. Nach einem 13:12 im zweiten Halbfinale stand dann endlich die Finalpaarung fest: Rosemarie Kerschl und Hans-Jürgen Hildebrandt gegen Jens Dengler und Erwin Ziegler. Rosi und Jürgen legten los wie die Feuerwehr und schon nach zwei Aufnahmen stand es 7 : 0 – sollte im Finale die zuvor verlorene Zeit aufgeholt werden? Nein, so ganz einfach wollten Jens und Erwin sich dann doch nicht geschlagen geben. Waren die ersten Aufnahmen von der sicheren Schießerin Rosi bestimmt, so packte nun Erwin einen beeindruckenden Lauf als Leger aus und was dann noch im Wege lag räumte Jens humorlos weg. Nur noch einen Punkt für den Gegner ließen Jens und Erwin bei Ihrer Aufholjagd zu und gewannen so das Finale verdient mit 13 : 8. Um 20:30 Uhr waren die Sieger geehrt und es hieß: Licht aus, Tor zu, fertig für heute!
Dank an dieser Stelle an Helga und Heidi, die für Essen und Trinken gesorgt hatten. Beim nächsten Turnier geht es dann wieder mit voller Besetzung weiter.
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