Schon früh war die maximale Teilnehmerzahl in der Anmeldeliste für das 1. Wintermastersturnier der Saison 2014/15 erreicht. Selbst ein durch eine Verletzung von Bart frei gewordener Platz konnte sehr kurzfristig wieder besetzt werden, so konnte alles Wesentliche vorbereitet und um 14:05 Uhr die erste Spielrunde der Vorrunde von Klaus angepfiffen werden. Einige neue Gesichter waren zu sehen, ansonsten aber jene, die schon zu Stammgästen bei dieser Winterturnierserie im Rheingau zählen. Die erste Runde brachte sofort einige überraschende Ergebnisse – vom Ende her gesehen, war festzustellen, dass man sich wohl doch, trotz sehr moderater Temperaturen, erst warm spielen muss. Die Auslosung hatte ein paar interessante Formationen erbracht und so waren von Anfang an interessante Spiele zu beobachten.

Über die drei Spielrunden der Vorrunde (alle mit Zeitlimit 50 Min. + 2 Aufnahmen) gab es mehrere Wechsel auf den ersten acht Plätzen, die zur Teilnahme an der nachfolgenden KO-Runde qualifizieren. Erst in der letzten Partie der 3. Runde konnten sich Roland Wawrzyniak und Heribert Elsemann noch in die KO-Runde retten, während andere noch auf die Ausstiegsplätze abrutschten. So ist das Turnier bereits in der Vorrunde  spannend und der Modus erlaubt jedem Teilnehmer mindestens drei Spiele. Der straff durchgezogene Zeitplan erlaubte allen Mitspielern zwischen den Spielrunden jeweils ca. 15 Minuten Pause, um sich für die nächste Spielrunde zu stärken. Um 17:25 Uhr war die Vorrunde beendet und vier Teams, die es nicht in die KO-Runde geschafft hatten, mussten sich leider verabschieden.

Nach wenigen Minuten war der Spielplan für die erste KO-Runde (Viertelfinale mit 8 Teams) gedruckt und am Aushang einzusehen. Ab jetzt ohne Zeitlimit ging es nach einer kurzen Pause darum, zu gewinnen oder auszuscheiden. So kam es im Halbfinale zu den Begegnungen Edgar Treber / Klaus Jäger gegen Peter Stodolny / Peter Pähler  ( 7 : 13 ) und Heribert Elsemann / Roland Warzyniak  gegen Alois Ernst / Stephan Walter  (13 : 10 ). Peter und Peter hatten an diesem Tag einen nahezu perfekten Lauf, den Sie auch im Finale mit einem 13 : 6 Sieg fortsetzen konnten. Herzlichen Glückwunsch den beiden Peter, die heute aufgrund einer guten Gesamtleistung zu Recht gewonnen haben (so die Einschätzung der Turnierleitung, die natürlich, wie immer, ganz neutral ist). In guter Tradition der Rheingauer Wintermasters war um 21:00 Uhr die letzte Kugel gespielt, waren die Sieger geehrt und es blieb noch Zeit für den einen oder anderen kleinen Rheingaubummel. So soll es sein!

Die Gesamtwertung der Wintermasters hat damit ihre beiden ersten Spitzenreiter und die Turnierserie einen tollen Start. Toll war auch die Verpflegung mit einem wunderbaren Chili con carne von Edgar, das recht bald auf den Boden des Topfes blicken ließ. Gut geschmeckt.