Arbeitseinsatz Boulescheune – Teil 2

Auf dem bereits ausgebrachten Sand als Unterlage (Vordergrund) verteilt Reiner den Edelsplitt, während Stephan den Transportdienst übernimmt. Bei jedem Besuch in der Boulescheune in der Woche nach dem ersten Arbeitseinsatz für die kommende Wintersaison, war es eine Freude, den sauberen Boden zu sehen. Zwischenzeitlich gab es auch noch einige zufällige Besucher, die von der Scheune begeistert waren. Nachdem am vorigen Samstag in der Diskussion der am Arbeitseinsatz Beteiligten eindeutig die Empfehlung für ein neues, staubarmes Material als Bodenbelag präferiert wurde, musste in der Woche zwischen den beiden Arbeitseinsätzen dieses Material gefunden und beschafft werden. An erster Stelle ein Material aus gebrochenem Kies (offizielle Bezeichnung: Edelsplitt 2-5 Alpine Moräne grau). Dies Material war schnell gefunden bei der Firma Vollmer in Geisenheim. Schwieriger war es, gewaschenen und gesiebten Sand in einer definierten Körnung zu finden. Dem Internet und Google sei Dank fand sich eine Firma in Kelsterbach, bei der gewaschener und gereinigter Sand in verschiedener Sortierung (Körnung) zu bekommen war. Reiner holte am Freitag per LKW den Sand in zwei Big bags und brachte ihn zur Boulescheune. Von der Firma Vollmer war zwischenzeitlich auch der bestellte Edelsplitt angeliefert worden. So konnte am Samstagmorgen direkt der neue Belag in der Scheune ausgebracht werden.

Leider haben wir es nicht geschafft, ein Winterstreugerät auszuleihen, mit dem man einfach und sehr gleichmäßig das Material hätte verteilen können. So blieb nur der Weg per Schubkarre und Schaufel das Material zu verteilen und per Rechen und Abziehmatte glatt zu ziehen. Schon bei diesen Arbeiten zeigte sich, dass beide Materialien (Edelsplitt und Quarzsand) deutlich staubärmer waren als der frühere Basaltsplitt. Mit einem Satz Boulekugeln wurde zwischendurch immer wieder die optimale Schichtdicke der auszubringenden Materialien getestet. Nach knapp drei Stunden war die gesamte Spielfläche hergerichtet. Nun konnten die am Einsatz Beteiligten Albrecht, Edi, Klaus, Reiner, Stephan und Walter sich einer Reihe von kleineren, aber ebenso wichtigen Arbeiten zuwenden. So wurden zwei weitere Scheunentore mit Dämmmaterial und Folie abgedichtet. Hinter der „Bühne“, auf der man sich während der Spielpausen aufhält, wurde ein Sicherheitsgeländer angebracht, um unangenehme Stürze zu verhindern. Das alte verrostete Schloss an der Eingangstür wurde demontiert. Das neue Kastenschloss soll in der kommenden Woche montiert werden. Abschließend wurden die Schnüre zur Abgrenzung der Spielbahnen neu angebracht. So wurde Stück um Stück die Scheue in einen für die Wintersaison notwendigen Zustand gebracht. Zwischenzeitlich sorgte Inge mit einer Kürbissuppe und Baguette für die Verpflegung in der Mittagspause, die bei strahlendem Sonnenschein im Hof vor der Scheune eingenommen wurde. Herzlichen Dank dafür, hat sehr gut geschmeckt!

Für die kommende Woche bleiben noch ein paar Arbeiten (Bühnenbereich reinigen, Montieren und Aufstellen der Tische, Schloss einbauen), dann kann das Saisoneröffnungsturnier am 2. November starten.