Sylvester 2008 – es ist ordentlich kalt und es wurden verschiedene Hilfsmittel mitgebracht, um der Kälte zu trotzen: Handschuhe, dicke Jacken, ein Taschenofen, heißer Tee und natürlich auch ein Schluck Glühwein. Das Wetter war winterlich freundlich – trocken und kalt.
So trafen sich gegen halb Zwei ein Teil der unentwegten Rheingauer Boulespieler in Walluf auf dem Karl-Hans-Schmidt-Platz. Bei insgesamt 13 anwesenden Spielerinnen und Spielern sollte auch eine Partie im Rahmen der RHEINGAU-Wintermasters möglich sein. Schnell wurde die aktuelle Liste überprüft und festgestellt, wer mit wem noch gegen wen spielen kann. Und dann ging es los.
Bart und Walter hatten sich schon im Vorfeld verabredet, wenn möglich, an diesem Tag eine Partie gemeinsam zu spielen. Gegen Steffen und Gudrun gab es dann für die Beiden aber eine kurze und knackige Niederlage – 8 : 13. Zusammen mit Gudrun riss Walter auch in der folgenden Partie gegen Moni und Monika keine Bäume aus und so endete für ihn das Jahr 2008 mit zwei glatt verlorenen Partien.
Geteiltes Leid ist halbes Leid – so dachte wohl Bart und verlor in der dritten Partie des Tages zusammen mit Steffen auch sein zweites Spiel gegen Moni und Willi. Neben diesen drei Spielen für die Wertung innerhalb der RHEINGAU-Wintermasters wurde natürlich, wie immer, auch noch Just-for-Fun gespielt.
Bei wunderbarem Wetter ging mit schönen Spielen in einer Gruppe netter Mitspieler das Jahr 2008 in die letzten Stunden. So verabschiedete man sich, wünschte gegenseitig einen guten Rutsch ins neue Jahr und verabredete sich für Freitag zum ersten Spielnachmittag in 2009.
Es mag nicht Eingeweihte etwas überraschen, dass auch im Winter regelmäßig Boule gespielt wird. Nicht nur mittwochs in Walluf sondern auch samstags in Eltville sowie freitags, sonntags und montags in Mittelheim/Winkel wird regelmäßig gespielt. Insgesamt sind zu den verschiedenen Spielzeiten fast 30 Mitspielerinnen und Mitspieler aktiv – an einem Spielnachmittag sind es immer 10 – 12 Unentwegte, die auch zu dieser Jahreszeit die Kugeln werfen. Das hält frisch, macht eine gesunde Gesichtsfarbe und bringt viel Spaß. Und wir kommen nicht aus der Übung, wenngleich es natürlich im Sommer viel angenehmer ist.
Ich wünsche nun allen, egal ob Boulespieler oder nicht, einen guten Start in das Jahr 2009. Und erinnert Euch immer einer der Kernaussagen der Weihnachtsbotschaft: „Fürchtet Euch nicht“ – weder vor den Gegnern bei Turnieren, im Ligabetrieb oder einfach nur beim Spiel am Rhein noch vor den angeblich schlechten Zeiten, die auf uns zukommen. Meine Großmutter pflegte an dieser Stelle immer zu sagen: „Nichts wird so heiß gegessen wie gekocht“. Recht hatte sie und in diesem Sinne wünsche ich uns allen die notwendige Portion Gelassenheit.