1-jähriges Jubiläum – gibt’s sowas auch?

Die Montagsboule-Gruppe beim Einjährigen: v.l.n.r. sitzend: Peter, Karin, Gudrun, Monika, Günter<br /> v.l.n.r. stehend: Wolfgang, Christel, Agnes, Johann, Susanne.( 1. 7. 2009 – ein Bericht von Agnes Bornheim)
… na klar, man soll die Feste feiern, wie sie fallen. Das sagten sich zumindest die „Montagsbouler“, eine Gruppe Boulerinnen und Bouler, die aus den ersten Boulekursen des Boule Club Rheingau entstanden ist und die sich jeden Montag auf der Boulebahn an der Fähre in Mittelheim bei Wind und Wetter zum Spiel treffen und anschließend gemütlich am Weinstand oder in einer Straußwirtschaft den Tag ausklingen lassen. Das sollte natürlich auch am Montag, den 29.06.09, so sein, denn ein Jahr ist vergangen, seit die Spielerinnen und Spieler das erste Mal, unter Anleitung von Walter Weishaupt, Bekanntschaft mit den Bouleku­geln machten und sukksessive, mit Spaß und auch einer Prise Ehrgeiz, das Boulespie­len  lernten. Aufgrund des schwülen Wetters beschloss man, sich am Montag um 16.30 Uhr zum Boulen zu treffen. Für 18.30 Uhr hatte Peter dann beim „Ohlig“ einen Tisch unter der Pergola für 10 Personen reserviert. Aber wie schon in den letzten Tagen, schlug das Wetter Kapriolen und es zog um 17.00 Uhr ein Gewitter auf, das uns zwang, zunächst an den Weinstand zu flüchten und schon einmal ein/zwei Schöppchen zu nehmen, in der Hoffnung, nach Abklingen des Gewitters noch ein Spielchen machen zu können. Leider war uns das nicht vergönnt und so packten wir die Kugeln wieder ein, um den gemütlichen Teil des Tages beim „Ohlig“ anzuge­hen.

Gudrun, Monika, Christel, Emmi, Peter und Karin, Johann und Agnes sowie Susanne v.d.L. gehören zum „Harten Kern“ der Montagsbouler. Zwischenzeitlich als Gast kommt auch hin und wieder Wolfgang u.v.a. und seit kurzem gehören auch Günter und Inge aus Assmannshau­sen zu den regelmäßigen Spielern. Sie alle waren zum gemütlichen Beisammensein gekommen, lediglich Inge befindet sich derzeit im Krankenhaus, sie hat den Fuß gebrochen. Die Montagsbouler wün­schen auf diesem Wege Gute Besserung, Emmi ist derzeit in Frankreich auf Kurzurlaub. Natürlich sollte auch unser „Lehrmeister“ Walter mit seiner Frau Inge nicht fehlen, sie hatten jedoch einige Leute zu Besuch und konnten so aus familiären Gründen unserem kleinen „Ehrentag“ nicht beiwohnen, was alle sehr bedauerten.

Die Jubiläumsdeko von Peter. Eine Überraschung erwartete uns auf unserem reservierten Tisch beim „Ohlig“. Peter hatte seine bastlerischen Fähigkeiten walten lassen und eine Tischdekoration vorbereitet, eine kleine Boulebahn, auf welcher Teelichter in Form einer 1 (steht für ein Jahr) und drei niedliche Boulekugeln aus Aluminiumfolie sowie ein rotes Schweinchen (Stecknadelkopf aus Karins Nähkästchen) zu sehen waren. Alle waren davon begeistert. Dies musste in einem Foto festgehalten werden, also holte Christel noch ihren Fotoapparat zu Hause.

Agnes hatte ihr kleines Geschenk für alle Montagsbouler (einheitliche Bouletücher in der T-Shirt-Farbe grün) vergessen. Kein Wunder…, sie war mit dem am Vormittag erstandenen neuen Auto gekommen und hatte beim Umräumen die Geschenkchen prompt vergessen. Da­für gab es aber die erste Runde Wein auf ihre Kosten. Die Bouletücher werden natür­lich am nächsten Montag nachgeliefert! Nach dem leckeren Essen  musste unbedingt dieser Tag für alle Beteiligten noch auf einem Foto dokumentiert werden.

Rege Gespräche und viel Spaß trugen zu einem gelungen Abschluss des kurzweiligen Abends bei und alle waren sich einig: „Was haben wir eigentlich an den Tagen gemacht, als wir noch nicht Boule spielten?“ Uns würde etwas fehlen in unserer Wochenplanung und wir sind froh, uns (Dank Walters Initiative) mit diesem Freizeitsport auch zu einer neuen Gemeinschaft zusammenge­funden zu haben, die wir nicht mehr missen möchten. Alle hoffen, dass es so bleibt und wir in neun Jahren unser 10-jähriges „Montagsbouler-Jubiläum“ feiern können, gerne in einer größeren Runde, denn wir wünschen, dass noch mehr BoulerInnen den Weg an den Bouleplatz in Mit­telheim an der Fähre finden.