Halbzeit bei den Rheingau Wintermasters

Die Finalisten des 5. Rheingauer Wintermasters: Wolfgang Böhm und Klaus Jäger (Platz 2) und Jens Dengler und Steffen Eich, die Tagessieger. Nach dem fünften von geplanten zehn Turnieren ist bei den Rheingau Wintermasters in der Boulescheune Nothgottes „Halbzeit“ und – wie üblich in solchen Fällen – Anlass für eine Zwischenbilanz. Doch zuvor der Bericht zum 5. Turnier der Rheingau Wintermasters:
Mit 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmern war zum zweiten Mal in Folge die maximale Teilnehmerzahl erreicht bzw. gering überschritten. Während die Anzahl der Spielerinnen und Spieler aus dem veranstaltenden Boule Club RHEINGAU konstant bleibt, finden immer wieder neue Gäste den Weg in die Boulescheune und zu den Turnieren dieser Winterserie. So gab es auch bei diesem Turnier erstmals mitspielende Gäste von der anderen Rheinseite. Rheinhessen und sogar die Nord-Pfalz sind nun in der Gästeliste der Boulescheune vertreten. Wie schon im vorhergehenden Turnier erwies sich auch diesmal wieder das Los bei der Zusammenstellung der Teams als auch bei der Bildung der Begegnungen in der Vorrunde als glücklich. Zwei Familienteams – Inge und Walter Weishaupt (lange verheiratetes Ehepaar) und Moni und Steffen Kitzmann (Mutter und Sohn) fanden sich im Kreis arrivierter Teams wie z.B. Bart King und Hans-Jürgen Hildebrandt (2. und 3. der aktuellen Gesamtwertung) oder erstmals so formierter Teams. Auch diesmal gab es nach der Auslosung keinen eindeutigen Favoriten und so waren spannende Spiele um den Turniersieg zu erwarten.

Wie sehr die Vorrunde bereits Hinweise auf den weiteren Turnierverlauf geben kann, zeigte sich in diesem Turnier: nicht nur, dass die vier erstplatzierten Teams der Vorrunde nach erfolgreich bestandenem Viertelfinale untereinander auch das Halbfinale bestritten (Platz 1 gegen Platz 3 und Platz 2 gegen Platz 4) sondern auch die beiden in der Vorrunde ungeschlagenen Teams (Platz 1 und 2) bestritten dann auch das Finale. Bart King und Hans-Jürgen Hildebrandt scheiterten zwar im Halbfinale mit 9 : 13 an Klaus Jäger und Wolfgang Böhm, übernahmen aber mit den erhaltenen 6 Wertungspunkten in der Gesamtwertung der Turnierserie die beiden ersten Plätze vor dem bisher führenden Peter Latsch, der an diesem Tag an einem anderen Turnier teilnahm und deshalb seine Spitzenposition bei den Wintermasters nicht verteidigen konnte. Im zweiten Halbfinale gewannen Steffen Eich und Jens Dengler  mit 13 : 5 etwas deutlicher gegen Annette Riederer und Marcel Böhm. Im Finale ergänzten sich dann Steffen als Leger und Jens als überragend sicherer Schießer  so perfekt, dass Klaus und Wolfgang einfach nicht wirklich in die Partie kamen. Das 13 : 5 als Ergebnis des Finals bildet das überlegene Spiel von Steffen und Jens durchaus korrekt ab.

Mit den heute erhaltenen Wertungspunkten finden sich Klaus und Jens gemeinsam mit jeweils 19 Punkten auf Platz 4 der Gesamtwertung und führen so das Verfolgerfeld gegenüber den schon etwas abgesetzten drei Spitzenreitern an. Mit Inge Weishaupt, Moni und Steffen Kitzmann holten sich drei MitspielerInnen nach mehreren Teilnahmen ihre ersten Wertungspunkte durch das Erreichen der Finalrunde.

Zwischenbilanz bei Halbzeit der Turnierserie

Bisher haben an den fünf Turnieren der Rheingau Wintermasters 2013/2014  45 Spielerinnen und Spieler teilgenommen, von denen 33 durch Erreichen der jeweiligen Finalrunde Wertungspunkte für die Gesamtwertung sammeln konnten. Gegenüber insgesamt 37 TeilnehmerInnen im vorigen Winter ist das ein sehr schöner Zuwachs, der das wachsende Interesse am Spielort und der Turnierserie dokumentiert. Bemerkenswert auch, dass es viele Stammgäste gibt, die dieser kleinen Turnierserie über den gesamten Winter die Treue halten. Bei drei von bisher fünf Turnieren wurde die maximale Anzahl von 24 Mitspielern erreicht bzw. gering überschritten. Die frühzeitige Anmeldung per eMail und die aktuelle Veröffentlichung der bereits angemeldeten Teilnehmer wirkt sich offensichtlich positiv auf die frühzeitige Entscheidung zur Teilnahme aus und sorgt für einen pünktlichen Turnierstart an jedem Spieltag. Die Folge dieser Turnierorganisation ist, dass bisher kein Turnier später als 21:00 Uhr beendet wurde, obwohl immer alle Finalspiele ausgespielt wurden. So bleibt am Samstagabend auch noch Zeit, nach dem Turnier z.B. in einem Gutsausschank den Turniertag ausklingen zu lassen. Für die Veranstalter vom Boule Club RHEINGAU wird diese positive Entwicklung Motivation und Ansporn sein, auch die Turniere der „2. Halbzeit“ gut und zur Zufriedenheit Aller über die Bühne zu bringen.
So bleibt nur noch, allen zukünftigen Mitspielerinnen und Mitspielern bei den weiteren Turnieren schöne Spiele, viel Erfolg und einen angenehmen Aufenthalt in der Boulescheune Nothgottes zu wünschen.