Trotz der eher geringen Beteiligung am Arbeitseinsatz an der Boulescheune am 29.10. (Dank an Klaus und Heinrich) konnten fast alle wesentlichen Voraussetzungen für die Nutzung der Boulescheune abgeschlossen werden. So konnten wir gestern (3. 11.2012) in einem kleinen, überwiegend internen Turnier (14 Telnehmer) einen ersten Probelauf für die Nutzung der Boulescheune starten. Vieles hat sich bewährt. Die schon in der Vorsaison verringerte Höhe der Splittauflage verbessert die Spielmöglichkeiten. Mit dem überzähligen Splitt wurde ein schöner Fußweg entlang der Scheune zwischen Eingang und Toilette geschaffen (Dank an Reiner und Steffen). Die neu montierten Scheinwerfer spenden ein excellentes und blendfreies Licht. Die von Reiner hergestellten und gestifteten magnetischen Zähltafeln wurden sofort gerne genutzt (Danke dafür). Die neu angeschaffte Mobiltoilette, nun sogar mit automatisch schaltender LED-Beleuchtung bei Dunkelheit, hat positive Beurteilungen bekommen. Das vom Hessischen Rundfunk gestiftete HR 4 – Bouleposter an der Stirnwand macht sich gut und passt bestens. Aber es bleiben einige Dinge, die dringend nachgebessert werden müssen.
So muss die Wand am Ende jeder Spielbahn durch einen Holzprallschutz geschützt werden. Die Linien zwischen den Spielbahnen müssen neu verlegt werden (bessere Sichtbarkeit und bessere Einteilung der Bahnen). Die beiden nördlichen Scheunentore müssen durch eine vorgespannte Plane zugdicht gemacht werden (Planen bereits vorhanden, leitersichere Monteure werden noch gesucht). Die Verpflegungsmöglichkeiten in der ehemaligen Scheune sind naturgemäß eingeschränkt (kein fließend Wasser und auch kein Abfluss). Hier ist noch zu überlegen, was wir tun können. Die kommende Woche wird genutzt werden, um viele Punkte zu erledigen, damit wir ab dem kommenden Wochenende einen regelmäßigen Spielbetrieb durchführen können.
Bei unserem gestrigen Turnier tat all das aber dem Spaß am Spiel keinen Abbruch. Kurz vor 15:00 Uhr ging es los und gegen 18:30 Uhr standen die Sieger fest – ein überschaubarer Zeitrahmen ist positiver Effekt des in der Provence kennen- und schätzengelernten A-B-ko-Systems. Für dieses Eröffnungsturnier wurde kein Startgeld erhoben, deshalb gab es auch keine großen Siegpreise. Sekt aus der Boule Club RHEINGAU-Edition gab es dann für die Sieger trotzdem: Im A-Turnier für Edi Winau und Edgar Treber und im B-Turnier für Christel Stoll und Heribert Elsemann.