Nur 13 Teilnehmer, da gab es zunächst etwas Enttäuschung, im Laufe des Nachmittags entwickelte sich aber ein kleines, feines Turnier, bei dem alle ihren Spaß hatten. Das Turniersystem verkraftete auch ohne prinzipielle Änderungen die Reduzierung auf sechs Teams (die 6. Mannschaft wurde zum Triplette). So gab es in der Vorrunde keine Freilose und nur in der ersten KO-Runde hatten die beiden führenden Teams der Vorrunde zur „Belohnung“ spielfrei und zogen direkt ins Halbfinale ein. Dieser Spieltag wurde so zu einem gemeinsamen Boulespaß für die Spielerinnen und Spieler aus Dauborn und aus dem Rheingau.
Die Kälte in der Scheune wurde nicht nur mit vielen spannenden Spielen sondern auch mit Glühwein und mit Chili-con-carne, aufgepeppt mit selbstgekochter Chilipaste (!) als Aufwärmung überwunden. Bemerkenswert: die Dauborner Formation mit Peter und Michael schien sich für die Vorrunde die vollständige Schonung verordnet zu haben, um dann in der KO-Runde aufzudrehen und bis ins Finale zu marschieren. Im Finale führten beide deutlich gegen die Rheingauer / Dauborner Formation mit Klaus und Rainer, vergaben dabei sogar den entscheidenden 13. Punkt, um am Ende nach deren fulminater Aufholjagd doch noch Klaus und Reiner mit 13 : 12 den Vortritt zu lassen.
Nach dem 2. Spieltag führt die Gesamtwertung mit zwei Siegen Klaus Jäger alleine an. Aber die Spitzengruppe ist so eng beisammen, dass sich schon nach dem nächsten Spieltag das Bild ändern kann. Der vorgesehene Termin am 8. Dezember muss leider ausfallen. Die Weihnachtsfeier des Boule Club RHEINGAU am Freitag und das integrative Bouleturnier am Sonntag mit den Bewohnern des St. Vincenzstift erlaubt den Beteiligten nicht, dazwischen auch noch einen Turniertag der Wintermasterserie auszurichten. Vielleicht ist der Spieltag in Rockenhausen für die Unersättlichen eine Altenative.