1. Turnier der RHEINGAU Wintermasters 2024/25

Der 9. November gilt als Schicksalstag in der deutschen Geschichte. Tatsächlich, was für eine Woche: der Mann aus Florida feiert demnächst fröhliche Urständ im Weißen Haus in Washington und in Berlin folgt mit einem Paukenschlag der Abgesang der Bundesregierung.

Ritter Brömser legte einst den Grundstein für das Kloster Nothgottes, denn hier scheint die Zeit stehengeblieben. Abseits aller Ungereimtheiten steht hier die Boule-Scheune wie ein Fels in der Brandung und erwartet uns zum Auftakt der Wintermasters 2024/25.

Tisch und Bänke stehen, dank Sibylle und Michael, die Plätze sind vorbereitet, dank Reiner, die Linsensuppe duftet herzhaft, dank Petra, der französische Wein erfreut den Gaumen und lockert den Wurf, dank Gerhild, und die Kaffeestückchen verführen zum schnuckern, dank Marion und Ingo M.K. In seiner Begrüßungsansprache betont Reiner seine Freude über das Wiedersehen anlässlich der Wintermasters.

So starten die 24 Teilnehmer in die Vorrunde. Als Herausforderung präsentiert sich neuerdings Bahn Nr.6. Reiner und Bernhard waren ausgesprochen nett und haben diese Bahn mit Split präpariert, ganz im Stile einiger Spielfelder am Schlachthof in Wiesbaden. Es zeugt von fortgeschrittener Professionalität, dass kein Teilnehmer darüber eine Bemerkung hat fallen lassen!!

Die Spielergebnisse in der Vorrunde zeigen deutlich den Lernfortschritt der Teilnehmer auf dem Boden der Boule-Scheune. Waren die Ergebnisse in der ersten Runde noch deutlich, folgten in der zweiten Runde moderate Ergebnisse und schließlich in der dritten Runde dominieren äußerst knappe Ergebnisse.

Nach den Ergebnissen verlaufen die Pfade im Viertelfinale synchron, im Halbfinale komplementär und im Finale trennten sich Thanh/Volker gegen Jens/Michael Weber 13 zu 6.

Nach einem insgesamt gelungenen Auftakt der Wintermasters übernehmen Thanh und Volker die Führung in der Gesamtwertung, eine Tendenz ist nach dem ersten Spieltag allerdings noch nicht abzusehen.

Aktuelle Gesamtwertung nach dem 1. Spieltag

Weiter geht es im WM Turnier am 23. November 2024. Wir freuen uns auf euch!!

Romeo & Julia – ein Drama in fünf Akten

Auf den verschlungenen Pfaden von William Shakespeare wandelten Sibylle und Heidrun alias Julia, sowie Michael und Volker alias Romeo, zur Meisterschaft geradewegs nach Rüsselsheim; die PSG hatte zur Romeo & Julia-Meisterschaft in den Ostpark gerufen.

Nun, wir hatten uns abgesprochen, das Feld von beiden Seiten aufzurollen, also von oben und von unten. Heidrun und Volker übernahmen die Aufgabe im A-Turnier, Sibylle und Michael nahmen das D-Turnier ins Visier.

Der erste Akt im A-Turnier ist schnell erzählt: Husseine Assane schießt und trifft stehend, hockend, liegend und wahrscheinlich auch im Flug, mit Gabriele Kurtz hatte er eine kongeniale Legerin. Gegen die späteren Finalteilnehmer konnten Heidrun und Volker gerade so entkommen, Funny’s Allerwertester blieb ungeküsst.

Das eigentliche Drama in weiteren vier Akten spielte sich dann im D-Turnier ab. Sibylle und Michael als die Protagonisten, nahmen ihre Mission ernst und spielten sich bis ins Finale. Bei anbrechender Dunkelheit und kühlen Temperaturen unterlagen sie dem Finalgegner schließlich mit 12:13. Das ist so gut wie gewonnen!! Sibylle lässt damit ihr Ostpark-Trauma endgültig hinter sich und kann sich, statt Wasser, zusammen mit Michael mal ein Gläschen gönnen und diesen schönen Erfolg feiern. Cheers!