7. Wintermastersturnier: Sieg im 2. Anlauf

Das Ergebnis der Auslosung: die in der Reihenfolge der Anmeldungen gezogenen Losnummern zur Bildung der Teams (von links nach rechts ). Am Freitagabend ist Anmeldeschluss für das am folgenden Samstag stattfindende Turnier der RHEINGAU Wintermasters. Die Liste der angemeldeten Spielerinnen und Spieler wurde über die Woche nach jeder Anmeldung sofort in dem entsprechenden Ankündigungseintrag für das Turnier aktualisiert. Am Freitagabend oder falls andere Dinge Vorrang haben, am Samstagmorgen folgt die Auslosung zur Bildung der Teams. Im ersten Schritt wird die Anzahl gemeldeter Teilnehmer geprüft. Für das 7. Turnier hatten sich 19 Teilnehmer angemeldet. Es fehlte also nur ein Teilnehmer, um zehn Doubletten bilden zu können. Ein Vorteil der frühen Anmeldung: Man kann noch einmal telefonieren und versuchen, einen weiteren Teilnehmer zu gewinnen. Das gelang auch vor diesem Turnier. So konnte im direkten Telefonat Edi gewonnen werden, den 20. Platz in der Anmeldeliste einzunehmen – Motto: halb zog man ihn, halb sank er hin. So konnte die Auslosung für die zehn zu bildenden Teams erfolgen – die Bildung von Tripletten oder gar Feilose waren nicht nötig.

Wo intensiv um Punkte gespielt wird, braucht es auch eine ordentliche Verpflegung, für die heute Christel sorgt und wobei Edgar als 'Topfgucker' assistiert. Das Los ist blind, aber nicht dumm. Diese Erfahrung haben wir bei der Auslosung in dieser Wintersaison bereits mehrfach gemacht. Für das vorige Turnier (6. Turnier der Serie) waren der in der Gesamtwertung führende Bart King und Reiner Kitzmann als Team zusammen gelost. Nach Papierform ein ganz vorne zu erwartendes Team. Aber wie beim Boule so oft vorkommend, lief es anders und beide mussten bereits nach der ersten Finalrunde die Segel streichen oder besser: die Kugeln einpacken. Doch das Los gab beiden eine zweite Chance und verhielt sich damit ähnlich klug, wie bei der Bildung eines reinen Dauborner Teams mit Rainer Fritzsche und Martin Windisch. Dies ist umso bemerkenswerter, als beide, wie sie im Turnierverlauf erklärten, von Peter Latsch, der an diesem Termin verhindert war, den „Auftrag“ hatten, durch ein gutes Abschneiden dessen Chancen auf einen vorderen Platz in der Gesamtwertung zu wahren. Sowohl Bart und Reiner als auch Rainer und Martin versuchten im Gleichschritt ihre Ambitionen auf den Tagessieg umzusetzen. Beide hatten nach einer Auftaktniederlage in der ersten Spielrunde der Vorrunde ihren Takt gefunden und ließen bis zum Einzug ins Finale nur noch Siege folgen. Bei manch anderem lief es genau umgekehrt: So konnten Hans-Jürgen Hildebrandt und Walter Weishaupt nach einem fulminanten Auftaktsieg diese Form nicht in die weiteren Begegnungen übertragen und schafften es gerade noch in die erste Finalrunde, die dann auch schon Endstation war. Roland Rübel und Jerzy Franczak sowie Rosi Kerschl und Peter Pähler blieben als einzige Teams in den drei Spielen der Vorrunde ungeschlagen, mussten aber beide im Halbfinale gegen die beiden schon angesprochen Teams ihre Finalhoffnungen begraben. So kam es im Finale zum Showdown: Es blieb eng, aber am Ende behielten Bart King und Reiner Kitzmann mit 13 : 9 die Oberhand.

Die Finalisten des 7. Spieltags: Martin Windisch und Rainer Fritzsche (Platz 2) sowie Reiner Kitzmann und Bart King, der als Führender der Gesamtwertung besonders gut Lachen hat.

Für Bart hat der 3. Tagessieg in dieser Winterserie zur Folge, dass er seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf 9 Punkte ausbauen konnte. Es folgen Hans-Jürgen Hildebrandt und Rainer Fritzsche mit 33 bzw. 32 Punkten. Peter Latsch bleibt mit 26 Punkten auf dem 4. Platz, den er sich jetzt mit Roland Rübel teilen muss. Es bleibt also spannend für die drei noch ausstehenden Turniere, zumal noch insgesamt 30 Punkte für die Tagessieger zu vergeben sind.