8. Wintermastersturnier:
Die Favoriten schwächeln.

Die Finalisten beim 8. Wintermastersturnier: Elke Hampel und Gerd Schnöckel (1. Platz) sowie Inge Weishaupt und Stephan Walter (2. Platz). Für das 8. Turnier der Rheingauer Wintermasters waren die verfügbaren 24 Startplätze bereits sehr früh vergeben und so musste dem einen oder anderen Interessenten leider abgesagt werden. Erstmals mussten kurzfristig am Freitag und am Samstagvormittag dann aber noch drei angemeldete Teilnehmer krankheitsbedingt absagen. So konnten statt der maximalen 12 Teams nur 10 Teams gebildet werden, weil trotz einiger Telefonate so schnell nicht drei Nachrücker zu gewinnen waren. Das alles hinderte aber nicht daran, dass sich an diesem Tag ein interessantes Turnier entwickelte. Bei offenem Scheunentor ( draußen war es diesmal wärmer als in der Scheune, allerdings war es drinnen durchgehend trocken und windstill) gab es bereits in der Vorrunde überraschende Ergebnisse mit Niederlagen vermeintlich favorisierter Teams. Diese Tendenz sollte sich an diesem Tag bis ins Finale fortsetzen.

Für die in der Gesamtwertung vorne platzierten Spieler lief es heute nicht, obwohl sie das Los teilweise sogar in einigen Teams zusammen geführt hatte. So mussten Hans Jürgen Hildebrandt und Roland Rübel bereits nach der Vorrunde die Segel streichen; für Bart King und Klaus Jäger war im Viertelfinale Endstation, ebenso wie für Reiner Kitzmann, Patchanee Latsch und Jens Dengler. Peter Laatsch, diesmal mit Martin Windisch, blieb im Halbfinale hängen, konnte aber so doch ein paar Punkte auf die Führenden gut machen. So kam es zu einem so nicht unbedingt erwarteten Finale zwischen Elke Hampel (PSG Rüsselsheim) mit Gerd Schnöckel (BC Rheingrafenstein) und dem Rheingauer Team Inge Weishaupt und Stephan Walter. Beide Teams bestätigten neben spielerischem Können die These, dass die Harmonie im Team oft entscheidender ist, als eine wie auch immer bewertete Papierform. So ergab sich ein spannendes Finale, in dem Elke und Gerd mit 13 : 8 gegen Inge und Stephan am Ende die Nase vorn hatten. In der Gesamtwertung hielten sich, zumindest in der Spitze, die Veränderungen deshalb im Rahmen.

So fand auch dieser Turniernachmittag nach spannenden Spielen ein Ende im gewohnten Zeitrahmen, was jenen, die nicht noch im Rheingau einkehrten immerhin noch erlaubte, sich noch über die Tagesereignisse bei Olympia zu informieren.

Übrigens: Ob das für den 1. März (Karnevalswochenende) geplante 9. Turnier der Winterserie wie geplant stattfindet oder ob ggf. um eine Woche nach hinten verschoben wird, befindet sich derzeit in der internen Abstimmung. Der aktuelle Stand ist der Terminankündigung zu entnehmen.