6. Wintermastersturnier: Das Verfolgerfeld formiert sich

24 Teilnehmer beim Start in die 2. Hälfe der Rheingauer Wintermasters. Sind es die milden Temperaturen des bisherigen Winters oder hat sich einfach herumgesprochen, dass man in der Boulescheune Nothgottes oberhalb von Rüdesheim nicht nur interessante Turniere spielen kann, sondern aufgrund des zügigen Ablaufs und frühen Turnierendes nach getaner Arbeit noch irgendwo im Rheingau nett einkehren kann? Jedenfalls waren die verfügbaren Startplätze diesmal sehr schnell vergeben. Und am Turiertag ging es ebenso zügig weiter: Um 20:17 Uhr waren alle Spiele der sechs Spielrunden einschließlich Finale gespielt und so konnten auch die Finalteilnehmer und die Helfer der Turnierorganisation mit dem angebrochenen Abend noch etwas anfangen – und Gelegenheiten dazu gibt es ja im Rheingau bekanntlich mehr als genug.

Die Auslosung der Teams brachte wieder einmal einige bemerkenswerte Doubletteformationen zusammen. Wer dabei frühzeitig glaubte, die Favoriten auf den Tagessieg ausgemacht zu haben, bestätigte damit nur, dass aus den Überraschungen der vergangenen Turniere noch nicht die richtigen Schlüsse gezogen wurden. So machten sich mit Reiner Fritzsche und Heribert Elsemann zwei Spieler auf den Weg ihren ersten Tagessieg einzufahren. Aus dem in der Gesamtwertung führenden Trio blieben Bart King und Hans-Jürgen Hildebrandt im Viertelfinale hängen und holten so nur 3 Punkte für die Gesamtwertung, während Peter Latsch erstmals die Vorrunde nicht überstand und deshalb seinen Gesamtpunktestand nicht verbessern konnte. Rainer und Heribert gewannen nicht nur alle drei Begegnungen der Vorrunde sondern setzten sich auch in den drei Spielen der Finalrunde mit teilweise deutlichen Ergebnissen durch. Platz 2 ging diesmal an Patchanee Latsch mit Wolfgang Böhm. auf dem 3. Platz landeten nach einer Niederlage im Halbfinale die Teams Annette Riederer/Jerzy Franczak und Maria Bialek/Roland Rübel.

Klaus und Reiner teilten sich die Aufgaben in der Turnierleitung, wobei die Abläufe inzwischen so eingespielt sind, dass beide sogar im Turnier mitspielen konnten. Dafür, dass man sich in den Spielpausen mit einem deftig scharfen Eintopf aufwärmen konnte, sorgte an diesem Tag Gerhild.

Der Verlauf dieses Turniertages wirkte sich auf die Gesamtwertung insofern aus, dass die hinter dem führenden Trio platzierten Spielerinnen und Spieler sehr viel enger zusammen rückten. So liegen zwischen Platz 5 und Platz 12 im Moment nur vier Punkte (22, 20, 19 und 18 Punkte). Damit ist für Spannung an den nächsten Turniertagen gesorgt.